2:3 Sieg in St Veit/Vogau

2:3 Sieg in St Veit/Vogau

Hochverdienter Sieg im Vulkanland...

Spieldetails:

Unser Trainer musste auf Peter Legat, Stefan Rotter und Tadej Strelec verzichten. In Anbetracht daran, dass alle drei eigentlich Stammspieler sind, war unser Coach vor dem Spiel mit einem Punkt in der Fremde hochzufrieden. Taktisch sah das ganze so aus…

Zur Aufstellung: Trainer Beris Vrebac ersetzte Kapitän Peter Legat im zentralen Mittelfeld wieder durch den sehr stark spielenden Jürgen Atschko. Tadej Strelec wird mit seinem Leistenbruch wohl die restliche Hinrunde ausfallen. Er wurde im rechten Mittelfeld durch Philip Krassnitzer ersetzt. Auch er machte seine Sache sehr gut.

(4-2-3-1) Kübek(1) – Peitler(8) , Stibler(15) , Zirngast(2) , Poltnigg(4) – Atschko(14) , Poschauko(7) – Krassnitzer(11) , Timev(10) , Ostermann M.(6) – Ostermann S.(7)
Ersatz: Binder(ET), Plasch(13), Pronegg(5), Heibl(16), Steiner(11)

St. Veit begann folgendermaßen:

(4-4-2) Woi(1) – Schlögl(16) , Pressnitz(19) , Sernetz(13) , Fischer(9) – Pressnitz(20) , Lazicic(8) , Gigerl(5) , Johs(15) - Kraus(10) , Pusnik(11)

Ersatz: Sraga(ET), Ringert(28), Schantl(7), Lamprecht(18), Peböck(17)

Spielverlauf:

Viertes Bezirksderby - vierter Sieg!! :)
Unsere Jungs waren von Anfang an vor über 350 Zusehern das bessere, aktivere Team und ließen den Ball schön durch die eigenen Reihen laufen. Die erste ganz große Chance hatte der Mann mit der Schleife auf Seiten der Rebenländer - Manfred Ostermann lief alleine auf Tormann Woi zu, konnte den Ball aber nicht an diesem vorbei schieben. Die nächste gute Chance hatte sein Zwillingsbruder, Stefan Ostermann, er konnte aber im letzten Moment noch blockiert werden. Das Spiel war typisch für ein Derby, sehr kampfbetont, mit beinharten Zweikämpfen und heißen Zuseher-Duellen entlang der Seitenlinie. Mitte der ersten Halbzeit dann die einzige zählbare Chance für St. Veit: Flügelspieler Benjamin Pressnitz kommt im Halbfeld zu einer guten Schusschance, doch den 25m-Hammer konnte Christoph Kübek bravourös parieren. Somit ging es mit einem, für die Heimmannschaft schmeichelhaften, 0:0-Unentschieden in die Pause.

Trainer Beris Vrebac war aufgrund der Personalsorgen mit diesem Halbzeitresultat hochzufrieden und gab eine taktisch kluge Marschrichtung vor. Er wollte weiterhin einen ruhigen Aufbau unserer Mannschaft sehen und erwartete auch eine gewisse Cleverness und Geduld von seiner Mannschaft. Doch Angel Timev hörte bei der Kabinenansprache wohl nicht gut zu und machte lediglich drei Minuten nach dem Wiederanpfiff das hochverdiente 0:1 für die SU Rebenland. In Folge hatte unsere Mannschaft Chancen um Chancen. Es hätte locker auch eine Führung mit 4 bis 5 Toren Unterschied sein können, was sich später auch noch rächen sollte. Vor allem Einzelspitze Stefan Ostermann hätte das Spiel alleine entscheiden können, wahrscheinlich sogar müssen (einen Großteil seiner Chancen erarbeitete er sich aber selbst in herausragender Manier). In der 70. Minute dann ein fragwürdiger Elferpfiff für unser Team: Bernd Pressnitz rutscht auf den Ball zu und berührt mit dem Oberkörper den Ball ganz leicht. Laut Meinung des Unparteiischen war da die Hand mit im Spiel. Wohl auch ein Elfer, weil Herr Gruber von seiner „vergessenen“ Elfmeterentscheidung, nach einem Foul an Stefan Ostermann, in den ersten 45 Minuten wusste. (Ersatz-)Kapitän Manfred Ostermann ließ sich diese Chance nicht entgehen und stellte auf 0:2 für die, zu diesem Zeitpunkt, klar überlegenen Gäste aus dem Rebenland. Als wohl auch die heimischen Zuseher nicht mehr an einen Punktgewinn glaubten, leiteten die Gäste durch eine Riesenchance ihre besten fünf Minuten in diesem sonst einseitigen Spiel ein: Nach einer grandiosen Einzelaktion von Gerhard Pusnik kommt Kristian Kraus innerhalb des Fünfers völlig frei zum Ball – nein, er schlägt ein Luftloch und fischt den Ball stümperhaft. Kurz darauf ist es aber soweit für die Jungs aus dem Vulkanland. Nach einem vermeintlich schon geklärten Ball gibt es ein Missverständnis in der Rebenland-Hintermannschaft und der Ball geriet noch einmal zu Goalgetter Kristian Kraus, dieser setzt sich im Zweikampf durch und hämmert den Ball genau in den Winkel. Nur ein paar Minuten später klärt Manfred Ostermann einen harmlosen Steilpass am Strafraumende, doch plötzlich zeigt der Schiedsrichter aus der Oststeiermark auf den Punkt. Ein noch fragwürdigerer Pfiff als auf der Gegenseite. Der stärkste St. Veiter, Kristian Kraus, ließ wieder nichts anbrennen und zirkelte den Elfmeter genau in das Kreuzeck – keine Chance für unseren Keeper. Nun schien der sicher geglaubte Sieg noch zu kippen. Doch unsere Mannschaft gab nie auf, zeigte unglaubliche Moral und nahm das Heft wieder in die Hand. Und es wurde belohnt. In der Nachspielzeit traf Ex-St. Veiter Stefan Ostermann eine Freistoßflanke genau ins lange Eck. Es war die Belohnung für seine tolle Leistung und vor allem auch eine Genugtuung nach dem wenig erfolgreichen Kapitel St. Veit/Vogau.

Unsere Mannschaft wurde somit für die tolle Leistung und den nicht zu bändigenden Kampfgeist belohnt. Weiters konnten wir uns in der Tabelle verbessern und stehen jetzt schon wieder auf dem unfassbaren zweiten Tabellenplatz. Führender ist weiterhin Köflach, drei Punkte vor unserem Team.

SUR: Kübek - Peitler, Stibler, Zirngast, Poltnigg – Atschko, Poschauko – Krassnitzer(78. Heibl), Timev, Ostermann M. – Ostermann S.(92. Plasch)

Vulkanlandarena, 350 Zuseher

SR: Gruber

Link zum STFV-Spielbericht:TUS St. Veit : SU Rebenland

Nächste Spiele:

Freitag, 04.10.2013, SU Rebenland : ASK Voitsberg II (Rebenlandstadion Arnfels, 19:00 Uhr)

Freitag, 11.10.2013, SU Rebenland : SV Heimschuh (Rebenlandstadion Arnfels, 18:45 Uhr)

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